27. Januar 2019 von Exotic
Im Dezember 2018 hat mein Tesla Model S nun die 160.000km überschritten. Damit stand eine grosse Inspektion an. Neben den üblichen Arbeiten wird beim 160000km Service auch die Kühlmittelflüssigkeit des Akku gewechselt. Ich rechnete auch mit anderen Kleinigkeiten, da der letzte Service nun 80.000 km zurück lag. Ja richtig gelesen: ich war das letzte mal vor 2 Jahren beim Service, seit dem nicht wieder. Das wäre mit meinen vorherigen Verbrennerfahrzeugen wohl nicht so ohne weiteres gegangen.
Auf Grund der vielen abgespulten Kilometer, die mich bis zum Nordkapp aber auch mehrmals nach Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien führten, rechnete ich mit Reparaturen so zwischen 5000 CHF und 10000 CHF (analog Euro).
Kurz vor der Inspektion hatte ich mir noch den Bremsklotz von der rechten Feststellbremse kaputt gemacht. Ein weiterer Mangel war, dass wohl ein Temperatursensor bei längeren Fahrten anfing zu spinnen, in dem ab ca. 100km Fahrt am Stück die Klimaanlage immer anfing das Auto zu kühlen, bzw. nicht mehr zu heizen. Nach einem Reset oder länger stehen lassen ging es dann zumindest immer wieder.
Durchgeführte Arbeiten
1. Beifahrer Airbag ersetzt (Garantie)
2. Schrauben Lenkungsgehäuse ersetzt (Garantie)
3. neue SIM-Card (Garantie): nun wieder Sunrise
4. meinen kaputten Bremsbelag ersetzt (247 CHF Teile, 210 CHF Arbeit)
5. 160000 km Service (Fixpreis: 833 CHF):
Korrekturen: Fixed Price Annual Service 8 Year/100000 Mile/160000 km
- Fehlerspeicher ausgelesen und auf Fehler überprüft: Keine aktiven Fehler vorhanden
- Firmwareversion geprüft: Letzte Version installiert (18.48.1)
- Funktionsprüfung der Türen und des Panoramadachs: Scharniere gesäubert und
geschmiert. Keine Beanstandungen festgestellt.
- Ladekabel nicht im Fahrzeug
- Erneuert:
- Wischerblätter
- Batterie des Funkschlüssels
- Innenraumfilter
- Trockner Patrone
- Bremsflüssigkeit
- Funkschlüssel auf Funktion geprüft: OK, keine Fehler
- Sicherheitsgurte und Gurtschlösser auf Funktion geprüft: OK, keine Fehler
- Innen-/Außenbeleuchtung und Hupe auf Funktion geprüft: OK, keine Fehler
- Sichtkontrolle des Antriebsstrangs und Fahrwerk auf Verschleiß geprüft: OK, keine
Fehler
- Scheibenwischwasser aufgefüllt, Brems- und Kühlflüssigkeitsstand überprüft: Keine
Undichtigkeiten festgestellt
- Reifen überprüft und bei Bedarf von vorne nach hinten getauscht
- Reifenprofiltiefe [mm]:
(Aussen)(Mitte)(Innen)
VL: 7 7 7
VR: 7 7 7
HL: 5 5 5
HR: 5 5 5
- Reifenluftdruck eingestellt auf: VA 3.1 bar, HA 3.1 bar
- Bremsbelagstärke gemessen (mm)
VL: VR: HL: HR: Feststellbremse
6 6 5 5 6
- Achsvermessung: OK, keine Einstellung nötig
- Probefahrt durchgeführt: keine Auffälligkeiten festgestellt
Zusätzlich habe ich noch neue Radmuttern gekauft, weil meine alten teils etwas “abgenuddelt” waren. Die neuen haben übrigens ein anderes Design und zusätzlich haben diese nun noch Chrome-Abdeckungen drauf (37 CHF)
Die Abdeckungen im forderen Kofferraum wurden auch wieder alle befestigt (ja, ich nehme den Tesla oft als Lastenesel und dementsprechend werden die Kofferräume viel mehr beansprucht), (21 CHF)
Preis
Somit belaufen sich die Kosten inkl. der paar Kleinigkeiten auf gerade mal auf 1452 CHF (jetzt inkl. MwSt.). Ich hatte mit viel mehr gerechnet. Was aber noch nicht repariert werden konnte, ist die Sache mit dem Temperatursensor. Dieser wird bestellt und dann nachträglich gewechselt. (Sensor: 15 CHF, Arbeit: 440 CHF)
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden und die immer wieder gehörte Aussage: Elektrofahrzeuge benötigen viel weniger Wartung hat sich für mich wieder einmal bewahrheitet.
Nächstes Ziel: 200.000 km
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22. Juli 2015 von admin
Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sind auf dem Vormarsch. Zur Zeit sind es die batteriegespiesenen Modelle, in Zukunft wird die Energie vielleicht aus anderen Speichern kommen (z.B. Wasserstoff).
Nicht alle heute (2015) verfügbaren Modelle würde ich als alltagstauglich bezeichnen. Dafür sind die Reichweiten und Ladezeiten einiger Modelle zu gering.
Ich kann auf über 65.000km rein elektrisch zurückgelegte Kilometer mit meinem Tesla Model S P85 zurückblicken und vermisse meine alten benzinbetriebenen Sportwagen nicht.
Im Gegenteil. Selbst mein letzter 911 (997) Turbo mit 480 PS hatte nicht die Spritzigkeit wie der Tesla. Ob Ampelsprint oder Überholmanöver: das Elektroauto (mit entsprechend Leistung) ist weit überlegen. Bis der 911 Turbo so richtig zieht, ist man schon in einem Geschwindigkeitsbereich ausserhalb des erlaubten. Viel wichtiger ist, dass die Leistung gleich zur Verfügung steht. Das bieten Elektrofahrzeuge.
Ich kann nur jedem empfehlen mal eine Probefahrt mit einem richtigen Elektrofahrzeug zu machen (kein Hybrid).
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9. November 2008 von Exotic
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7. April 2008 von Exotic
Nachdem es nun in einigen Ländern Pflicht ist auch tagsüber mit Abblendlicht am Auto zu fahren, sollte sich die Zulieferindustrie mal Gedanken machen, wie man die Lebensdauer der normalen Leuchtmittel (also nicht Xenon) verlängern kann.
Letzens war es bei einem Auto aus unserem Haushalt wieder so weit. Diesmal hat es BEIDE Leuchtmittel fast zeitgleich erwischt. Gehalten haben diese H7 Lampen (Philips Power2Night GT150) nur 14 Monate (28.000 km). Die Philips Power2Night GT150 lohnen sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Die angeblich bessere Lichtausbeute ist nur im Fernlichtbetrieb ansatzweise erkennbar. Der relativ hohe Preis gegenüber herkömmlichen H7 Glühbirnen steht also in keinem Verhältnis zur Leistung (weder Leuchtkraft noch Leuchtdauer) – die originalen Erstausrüsterbirnen haben immerhin ca. 39.000km gehalten.
Die Werkstattmitarbeiter freuen sich auch jedes Mal wenn sie die Glühbirnen wechseln dürfen. Ich habe das einmal gemacht, aber diese neumodischen Fahrzeuge sind so zugepackt im Motorraum, dass es unmöglich ist, die Leuchtmittel ohne Schramme an den Händen zu wechseln. Selbst in der Werkstatt hat der letzte Wechsel 45 Minuten (reine Montagezeit – ich stand in Sichtweite) gedauert! Da ist noch Optimierungspotential vorhanden!
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2. April 2008 von Exotic
Wenn man sich zum Beispiel die aktuelle C-Klasse von Mercedes-Benz konfigurieren möchte, stößt man irgendwann auf Ausdrücke wie “Bordkantenzierstab in poliertem Aluminium” oder “Bordkantenzierstab schwarz hochglänzend”. Als ob mir das nicht egal wäre, wie die Bordsteinkante aussieht !?
Ich konnte mir nichts unter einem Bordkantenzierstab vorstellen. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich bisher andere Marken bevorzugt habe und ich nur interessehalber mal bei Mercedes-Benz auf der Website zum Vergleichen gestöbert habe. Erst eine kurze Recherche im Internet brachte die Auflösung. Das bei Mercedes-Benz als “Bordkantenzierstab” bezeichnete Teil, ist die Fensterleiste die aussen den Übergang von der Tür (lackiertes Blech) zur Seitenscheibe (Glas) bildet – so zumindest die Aussagen von verschiedenen Mercedesfahrern.
Wie man jedoch auf den Begriff Bordkantenzierstab gekommen ist, ist mir immernoch schleierhaft.
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19. Januar 2008 von Exotic
Auf der North America International Auto Show in Detroit wird derzeit ein besonderer Audi R8 gezeigt: ein Concept-Car welches von aussen betrachtet deutlich als R8 erkennbar ist, aber es faustdick unter der Motorhaube hat.
Dieser von Audi gezeigte R8 hat nämlich einen V12 TDI Motor als Antriebsquelle. Ja, richtig einen bärenstarken Dieselmotor mit ca. 500 PS und 1000 Nm Drehmoment.
So wie es aussieht scheint eine Serienproduktion schon vor der Tür zu stehen. Die Besucher der NAIAS 2008 jedenfalls sind begeistert. Aber zu welchem Preis wird dieser R8 V12 TDI bei den Händlern stehen? Nimmt man den “normalen” R8 mit 4.2 Liter Benzin Direkteinspritzer als Grundlage mit guter Ausstattung, dan kommt man mit 150.000 Euro gut aus. Also wird man für einen ähnlich gut ausgestatteten R8 V12 TDI wohl knapp 200.000 Euro auf den Tisch legen müssen. Das könnte interessant werden. Vor allem, weil der Diesel R8 in seiner Disziplin ohne Konkurrenz ist. Man darf gespannt sein, wann andere Hersteller nachziehen und ebenfalls einen Nicht-Benzin-Getriebenen Sportwagen ins Angebot aufnehmen.
Bei der Einführung des Audi R8 (V8) fragten sich ja schon so einige Leute, wie es denn sein kann, dass Audi dem Konzernbruder Lamborghini (Gallardo) intern Konkurrenz macht. So wie es aussah sollte der R8 ja unterhalb des Gallardos platziert werden – was ja auch Sinn macht. Vielleicht gab es ja auch eine interne Absprache, welches es Audi untersagte, einen stärkeren Benzin-betriebenen Sportwagen als Lamborghini zu bauen. Mit dem Diesel R8 hätte man dem ein elegantes und konsequentes Schnippchen geschlagen – schliesslich ist Audi mit Dieselfahrzeugen schon seit Jahren erfolgreich auf den Rennstrecken dieser Welt unterwegs. Da wird es endlich mal Zeit, ein solches Triebwerk auch mal in einen Seriensportwagen zu stecken.
Man darf gespannt sein, wie der Markt auf ein solches Fahrzeug reagiert.
Weitere Informationen und Bilder zum R8 V12 TDI gibt es unter:
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26. Juli 2007 von Exotic
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28. Juni 2007 von Exotic
Der Porsche Cayenne Turbo: kräftiger Kletterkünstler, komfortabler Reisewagen, praktischer Transporter, ein wirklich sportlicher SUV: für den Porsche Cayenne Turbo gibt es viele passende Beschreibungsmöglichkeiten. Er ist eben ein sehr vielseitiges Fahrzeug, das viele Bedürfnisse befriedigt. Es gibt aber auch entschiedene Gegner, die den Porsche Cayenne Turbo eher als Spritfresser, unnützes Fortbewegungsmittel oder einfach als “Auto was keiner braucht” sehen. Doch wie steht es denn nun wirklich um den Verbauch eines solchen knapp 2,5t schweren Allrounders?
Ehrlich gesagt, schaut man normalerweise nicht genau hin wieviel ein solches Auto wirklich verbraucht. Doch weil es immer wieder Leute gibt, die einen schräg ansehen, wenn man von einem solchen SUV spricht, habe ich mich entschlossen mal einen konkreten Test zu machen um den Verbrauch eines Porsche Cayenne Turbo zu testen. Ich legte folgende Rahmenbedingungen fest:
- Streckenlänge über 500km
- Fahrzeug besetzt mit mindestens zwei Personen (eine als Zeuge) und etwas Gepäck
- keine Abschaltung von Verbrauchern wie Licht, Klima, Radio oder Navi – etwas Komfort sollte schon sein
- keine Highspeed-Trips auf der Autobahn
- empfohlener Reifendruck
Ich möchte anmerken, dass diese Fahrt nicht nur wegen der Verbrauchsmessung unternommen wurde – nein ich musste diese Strecke sowieso fahren!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Der Verbrauch des Porsche Cayenne Turbo (450PS/331kW, 4.5 Liter V8 Biturbo) lag nach über 600km (mit einer Tankfüllung!) bei 11.3 Liter/100km.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit war mit 108 km/h auch nicht gerade wenig. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich schleiche oder ein rollendes Hindernis bin. Im Vergleich zu den sonst eher zügigen Fahrten, fühlte ich mich nach dieser zurückhaltenden Fahrt entspannter und ich hatte mich nicht über solche Autofahrer aufregen müssen, die entweder die linke Spur blockieren oder ohne zu blinken einfach mal die Spur wechseln, wenn man von hinten angeflogen kommt.
Hier ein paar Bilder von der Porsche Cayenne Turbo Verbrauchsfahrt:
Die Abweichung der Anzeige im PCM kommt daher, dass ich die Anzeige im Tacho genau an der Tankstelle (Startpunkt) genullt habe, während der Rechner im PCM auch schon die Fahrt zur Tankstelle und die Standzeit während der Vorbereitung mit eingerechnet hat.
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